Wohn- und Geschäftshaus Münzstraße 8 Berlin-Mitte

Bauzeit: 2007 - 2010

Leistungsumfang: LP 2-9

BGF 2.200 m2

BRI 9.200 m3

Kostengruppe 200-700 3,5 Mio.

 

 

Eine verborgene Schönheit

Nicht tragend, aber rettend waren die für die Gestalt des Hauses prägenden Säulen mit ihren korinthischen Kapitellen. Wegen des repräsentativen Treppenhauses wurde das 1866 errichtete Haus unter der Nr. 456 als Einzeldenkmal in die Denkmalliste eingetragen. Ursprünglich als Bankhaus und Mädchenpensionat genutzt, hatte das Haus im Laufe der Jahrzehnte immer wieder Überformungen erfahren. Zu DDR Zeiten dachte man sogar an Abriss. Die wenigen noch vorhandenen originalen Elemente – meist erst während der Sanierung freigelegt - wurden sorgsam restauriert, das Haus ansonsten mit formal zurückhaltenden Mitteln ergänzt. Obgleich auf Glätte und Wiederherstellung nicht mehr vorhandener Details bewusst verzichtet wurde, fügen sich alt und neu zu einem harmonischen Ganzen.